2022-01-26 13:16:38
Hier eine kleine Spaziergangs-Erzählung
Eine Spaziergängerin erzählte mir, das ihr über 80 jähriger Vater (ungeimpft) eine Lungenentzündung hatte. Da er hohes Fieber und Luftnot hatte, haben sie vor einigen Tagen, den Notarzt gerufen.
In Vollschutz kamen zwei Sanitäter und ein Arzt herein. Mitgenommen haben sie den Vater nicht. Möglicherweise lag es am Impfstatus, der zuvor erfragt worden war. Begründet wurde es damit, es wäre nicht notwendig.
Am nächsten Tag in der Hausarztpraxis, wurde er auch nicht körperlich untersucht, sondern nur ein anderes Antibiotika verschrieben. Danach ging es ihm immer noch schlecht. Über eine Bekannte, die wiederum eine Ärztin im Klinikum kannte, kam es dann doch zur Aufnahme im Krankenhaus. Dort liegt er nun und es geht ihm langsam besser.
Es ist doch nicht mehr normal, wie Ärzte Menschen mit Virusinfektion, Infekten allgemein behandeln, vor Angst oder warum auch immer. Es sind Ärzte, die immer auch mit ansteckenden Krankheiten konfrontiert wurden - vor Corona war das ganz normal.
Ich weiß nicht, ob der Herr Covid hatte oder nicht, es gibt ja auch bakterielle Lungenentzündungen. Aber dass kranken Menschen die Hilfe verweigert wird, das entsetzt mich sehr. Ob es am Impfstatus lag, kann nur vermutet werden.
(Die Geschichte wurde auf dem Spaziergang eingesammelt und aufgeschrieben von Kerstin.)
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