2022-11-02 00:27:04
Der AufbruchIch spüre den Wandel und die Energie so deutlich, als geschehe es gerade vor meinen Augen. Doch ich weiss, dass Vergangenheit und Zukunft nur Vorstellungen meines Geistes sind, und einzig der gegenwärtige Moment existiert. Also schreibe ich diese Zeilen aus der Zukunft in die Vergangenheit hinein, und erlebe das Geschriebene im Jetzt.
Damals im Jahre 2022, im 2. Jahr nach Beginn des "grossen Wandels" war es den meisten inzwischen klar: wir selbst sind die Veränderung.
Niemand holt uns aus der "alten Welt" ausser wir selbst.Die Menschen liessen alles zurück, warfen die Ketten der Matrix ab, und brachen gemeinsam auf in die Neue Welt. Geld spielte keine grosse Rolle mehr, nur Vertrauen, Liebe, und der unbändige Wille weiter zu gehen, immer weiter, und noch weiter.
Wir gründeten Wohnprojekte, Tauschkreise, Gruppen und Netzwerke, trafen uns, gaben uns gegenseitig Kraft, Obdach und Nahrung für Körper und Seele. Jeder fand irgendwie irgendwo ein zuHause, bei netten Menschen, bei Freunden, bei Verwandten. Das gemeinsame Miteinander war so wichtig geworden in dieser Zeit. Wichtiger als alles andere.
Ohne Angst, dass man "auf der Strasse landen" könnte, manifestierte jeder selbst die für ihn nötigen Lebensgrundlagen, ob durch eigene Kraft, oder mit der Hilfe anderer, die mehr Ressourcen und Land zur Verfügung hatten.
Es ging uns allen den Umständen entsprechend gut, und keiner wagte sich zu beklagen ob seiner Lage, denn er wusste, dass nur er alleine für die Situation verantwortlich war, in der er steckte, und nur er alleine sich daraus befreien konnte - durch den ungetrübten Blick nach innen, durch Schattenarbeit.
Wer sich (noch) nicht geborgen fühlte, der schaute seine Ängste an, arbeitete an seinen Baustellen, bis auch er seine ureigene Manifestationskraft so weit verfeinert hatte, dass sich sein Leben zum Besseren wendete, ungeachtet dessen, was "da draussen" mit der Welt passierte. Denn es passierte sehr viel. Das alte System brach vor unseren Augen zusammen, all die Lügen kamen ans Licht, im Grossen wie im Kleinen, Beziehungen zerbrachen, sogenannte "Freunde" kamen und gingen schneller als uns lieb war.
Auch unter den sog. "Aufgewachten" trennte sich die Spreu vom Weizen... nun merkte man schnell, wer auf welcher "Stufe" stand, und wie authentisch er war. Jeder hatte mit eigenen Herausforderungen zu kämpfen, und diejenigen, die es bisher versäumt hatten an sich zu arbeiten, traf es am Härtesten. Schicksalsschläge hämmerten ungebremst und mit solcher Wucht auf uns ein, dass sogar die Stärksten unter uns ins Straucheln gerieten.
Dies war der sprichwörtliche Sturm, und keiner entkam ihm.
Es war das dunkelste Kapitel des Wandels, die letzte Prüfung, und nur die reinsten Seelen hatten überhaupt eine Chance, sich auf den Beinen zu halten um nicht umzufallen. Mutter Erde unterstützte uns, doch sie war unnachgiebig und ein strenger Lehrer. Für Schwäche und Unreinheit im Herzen war kein Platz mehr.Diejenigen aber, die wahrhaftig die Meisterschaft über sich selbst erlangt hatten, standen ruhig und gelassen im Auge des Sturms und beobachteten das Geschehen mit Augen voller Mitgefühl und Herzen voller Liebe.
Wir hatten alles getan, was wir tun konnten. Wir hatten alles gesagt und geschrieben, was wir unseren Mitmenschen als Rat auf den Weg geben konnten. Nun lag es an jedem Einzelnen, sich selbst und seine Seele zu befreien.
Dies war der Aufbruch in die Neue Zeit, und viele blieben wo sie waren, doch diejenigen die verstanden hatten, worum es im Leben wirklich geht, gingen mit uns.
Wer diesen Sturm überstand, lebte glücklich und frei in der Neuen Welt, mit liebevollen hilfsbereiten Menschen um sich herum. Die Ausprägungen waren dabei so unterschiedlich wie die Vielfältigkeit der Natur: manche lebten in ihren bisherigen Häusern, oder auf Bauernhöfen, in Gemeinschaften, in TinyHouses oder MobileHomes, in Bauwägen, Bussen, Jurten oder Tipis, in Erdlöchern und Hütten, oder einfach im Wald... doch hatten wir alle eins gemeinsam: Inneren Frieden, Gott und Liebe im Herzen.
Anton:Freedom
https://t.me/fr33dum
2.7K views21:27
F
