Get Mystery Box with random crypto!

Samstag, der 13.11.2021: Fürwahr, du bist ein verborgener Gott | ES IST VOLLBRACHT

Samstag, der 13.11.2021:
Fürwahr, du bist ein verborgener Gott, du Gott Israels, der Heiland.
Jesaja 45,15
Dem, der überschwänglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt, dem sei Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus durch alle Geschlechter.
Epheser 3,20-21

Ein verborgener Gott?

Im heutigen Losungsvers benennt der Prophet Jesaja den großen Unterschied zwischen Gott und Götzen. Götzen kann man sehen und anfassen, doch sie wurden und werden von Menschen gemacht. Wie bei einem Talisman erwarten Menschen, die an sie glauben, dass durch diese Götzenfiguren bestimmte Kräfte wirksam werden. Ganz anders ist es bei Gott. Er ist unsichtbar und verbietet schon im ersten Gebot: Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen. Mach dir überhaupt kein Abbild von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer. (2.Mos. 20,4) Gott ist nicht nur verborgen, er will es auch sein.

Das war für die Israeliten damals und ist für viele Menschen bis heute ein Problem. Doch immer da, wo man versucht, Gott sichtbar zu machen, wird er auf das reduziert, was der Mensch meint, von ihm erkannt zu haben. Ein Film wie „Die Zehn Gebote“ spiegelt lediglich wider, wie man sich 1956 in Hollywood den Ausmarsch aus Ägypten vorstellte. Mit der Realität Gottes hat all das nichts zu tun.

Allerdings kann man sich auch ein Gottesbild machen, ohne eine Statue zu bauen. Man kann Gott Worte in den Mund legen, Methoden für garantierte Gebetserhörungen formulieren oder erforschen, wie er „funktioniert“. Auch das sind Bilder und sie führen meistens nur hin zu unseren eigenen Vorstellungen, aber nicht zu Gott.

Trotz allem gibt es so etwas wie ein Bild von Gott. Doch dieses haben nicht wir, sondern er selbst angefertigt. Es ist eine Person: Jesus Christus.(1) Die Apostel kannten ihn persönlich. Andere glauben an ihn, ohne ihn gesehen zu haben. Sie vertrauen seinem Wort. Im Lehrtext wird beschrieben, wie Christus, obwohl wir ihn nicht sehen können, für uns sichtbar wird. Nämlich in dem, was er an und durch uns tut und in der Kraft, die in uns wirkt. Daraus entnehme ich: In Christus ist Gott für uns nicht mehr verborgen!

Einen gesegneten Tag wünscht
Pastor Hans-Peter Mumssen

(1) Joh. 14,9