2022-02-07 14:32:42
Täglich lesen und hören wir aus den Mainstream Medien dieselbe Botschaft: Putin ist durchgeknallt und will die Ost-Ukraine oder gar die ganze Ukraine überfallen.
In etwa jedem hundertsten dieser Beiträge wird zögerlich auch mal die Argumentation der Gegenseite erwähnt. z.B. dass Russland den Beitritt der Ukraine zur NATO fürchtet und sich dagegen wehrt.
Dass es sich (auch) um einen wirtschaftlichen Konflikt handelt, in dem die USA für ihr Fracking-Flüssiggas lobbyiert und deshalb die praktisch fertige Nord Stream 2 Leitung von Russland nach Deutschland sabotieren möchte, hört man in den Berichten dann gar nicht mehr. Ebenso wie viele andere hoch interessante Zusammenhänge.
Es ist ein zunehmendes Elend mit unseren Medien. Sie verkommen immer mehr zu Slogan-Maschinen, welche die Intelligenz ihres Publikums verhöhnen.
Was hindert die Redakteure daran, auch die andere Seite zu Wort kommen zu lassen? Warum werden diese Konflikte nicht aufgedröselt und in ihrer Komplexität dargestellt?
Sind die Redakteure zu dumm für eine ausgewogenere Analyse. Oder geht es wirklich nur um die Verbreitung von NATO-Propaganda. Um Lügen im Stakkato-Rhythmus, in so dichter Abfolge, bis es die Mehrzahl des Publikums glaubt?
So sieht es aus.
Doch es wird eine Zeit kommen, wo diese Art des medialen Dauer-Bombardements zum Rohrkrepierer wird - und auch die dümmsten nicht mehr hinhören können. Weil es weh tut.
Solche Medien braucht niemand.
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