2022-05-21 10:50:34
Aus dem Kanal von Eva Hermann und Andreas Popp
Kann nur zugestimmt werden
Leserzuschrift:
Liebe Eva, lieber Andreas,
Bei uns gab es neulich mit der österreichischen Telekom Österreich einen Vorfall, von dem ich gerne erzählen möchte, da wir das Gefühl haben, dass diverse Gründe dahinter stehen könnten, die mit 5G zusammenhängen könnten.
Unser Haus wurde konsequent ökologisch gebaut, auch in Hinblick auf E-Smog (überall Netz-Kabel, nirgends WLAN, spezialabgeschirmte Kabel). Wir haben mit unserem Messgerät Acousticom 2 immer im ganzen Haus super Werte gemessen bis vor kurzem.
Wir bekamen am 7. Februar auf eigenen Wunsch Glasfaseranschluss. Man sollte davon ausgehen, dass man so etwas macht, um WLAN zu vermeiden…
Als ich ein paar Wochen lang regelmäßig Kopfschmerzen hatte, überprüfte ich mit dem Messgerät im Haus die e-Smog-Werte und war entsetzt: in unserem Server-Raum war das Messgerät am Anschlag, 8 GHz, im Raum daneben (Wand mit Lehmputz dazwischen, schirmt eigentlich gut ab) waren die Werte deutlich erhöht, auch ein Stockwerk höher waren die Werte plötzlich erhöht (vorher nie). Für mich als gesundheitlich chronisch angeschlagener Mensch viel zu viel.
Wir konnten messen, dass der erhöhte 8 GHz-Wert definitiv vom neu eingebauten Telekom-Router kam (Gerätetyp-Nr. P SBG EAV212N).
Zur Interpretation dieses Wertes: wenn ich neben Mobilfunkmasten messe, sind die Werte meist halb so hoch.
Erst nachdem wir der Telekom gegenüber massiv Druck aufbauten, reagierten diese. Ein Mitarbeiter behauptete ihm käme der Wert 8 GHz komisch vor, da bei den meisten Geräten der Wert max. 2-3 GHz sei. Das Hörsignal wies auf WLAN hin. Es ließ sich aber seltsamerweise kein WLAN deaktivieren. Ein Service-Techniker tauschte das Gerät gegen ein anderes Gerät. Danach waren die Strahlungswerte wieder sehr gut.
Nun stellen wir uns folgende Fragen:
Kann ein technischer Defekt derart hohe Werte aufweisen? Klingt für uns eher unwahrscheinlich.
War dies ein Feldversuch in Hinblick auf 5G? Vielleicht unter folgenden Fragestellungen:
Merkt es die Bevölkerung, wenn von den Telekommunikationsdienstleistungen einfach mal Geräte installiert werden mit höherer Frequenz?
=> Wird kaum einer merken, weil kaum einer ein Messgerät hat. Schade.
Wieviel Strahlung verträgt die Bevölkerung?
Oder dienen die Geräte mit derart hohen Frequenzen dazu, bei flächendeckender 5G-Einführung ein unschlagbares Argument zu haben:
Die Telekommunikationsdienstleister werden nämlich dann bei Widerstand argumentieren, dass ja die Strahlung der 5G Sender wesentlich niedriger sei, als die Strahlung der Geräte, welche die Bevölkerung im Haus hat.
Darauf dürfte ein Großteil der Bevölkerung wenig Gegenargumente haben.
Ich erwarte nicht, dass andere Menschen ähnlich konsequent leben, wie wir und jeglichen E-Smog im Haus vermeiden. Doch jeder sollte sich die Frage stellen, ob er quasi die Strahlung eines megagroßen Mobilfunkmastens in der Wohnung haben möchte?
Deshalb ein dringender Appell an ALLE:
Schaft euch bitte Taugliche Messgeräte an, die auch 5G, Tetra… messen können, gehen preislich ab 200 € los. Der eine oder andere kann es sogar absetzen. Es ist sehr wichtig, dass sich so viel wie möglich Menschen Messgeräte zulegen. Wir selbst gingen schließlich nicht davon aus, dass wir bei einem verkabelten Gerät der Telekom dermaßen hohe Messwerte erhalten.
Und wenn erhöhte Werte solcher Geräte, die eigentlich nicht für den WLAN-Gebrach gedacht sind, auftreten, bitte beschwert euch ebenso, wie wir es taten und lasst euch das Gerät bitte dringend austauschen gegen ein strahlungsärmeres. Wir müssen doch ein Signal setzen, dass wir keine Geräte mit solch gefährlich starker Frequenz haben möchten!
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