2022-01-16 23:31:26
https://kontrapolis.info/6003/
>> Kritik am Kollektiv des Køpi Haus während der Räumung des Wagenplatzes von der Interkiezionale <<
Warum dieser Text und was war los bis jetzt?
Als Interkiezionale, einer Koordination zur Verteidigung bedrohter Projekte, bei der auch Einzelpersonen des Køpiwagenplatzes und der Køpi aktiv sind, wollen wir eine problematische Situation ansprechen, die während der Räumung des Køpiwagenplatzes ihren Höhepunkt erreicht hat, die aber schon seit einiger Zeit spürbar war.
Als Netzwerk, das gemeinsam mit dem Køpiwagenplatz und dem Haus der Køpi am Kampf gegen die Räumung beteiligt war, dass die Räume der Køpi für verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten genutzt hat als Struktur, die zu Kundgebungen und Demos aufgerufen und diese organisiert hat und die Verantwortung für die Menschen trägt, die gekommen sind und sie unterstützt haben, wollen wir transparent sein und diese Kritik mit der Szene teilen. Unser Ziel ist es, eine Diskussion anzustoßen, die auf eine gemeinsame Lösung abzielt.
Die Køpi ist – wie fast alle heute existierenden Projekte auch – ein Ergebnis der vergangenen Kämpfe: Es ist das Erbe der Hausbesetzungen der 90er, das in Berlin die Voraussetzungen für die Öffnung autonomer Räume geschaffen hat. Die Køpi sieht sich selbst immer noch als ein politisches Projekt. Folglich muss das, was während der Räumung passiert ist, kollektiv diskutiert werden, um gemeinsame Lösungen für ein Problem zu finden welches wir in Berlin in verschiedenen Hausprojekten erleben.
Als ersten Schritt sind wir im November 2021 zum Køpi-Hausplenum gegangen, um unsere Kritik zu übermitteln und das Haus über unsere nächsten Schritte zu informieren, wobei der erste Schritt die Veröffentlichung dieses Textes ist.
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