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2/3 G3: genesen? Im zweiten Studienjahr muss jeder Medizinst | Dr. Thomas Binder, MD

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G3: genesen?

Im zweiten Studienjahr muss jeder Medizinstudent die Grundlagen der Epidemiologie studieren. Dort lernt er oder sie, einst beispielsweise auch mein Studienkollege Bundesrat Ignazio Cassis, dass bei Verdacht auf das Vorliegen einer Epidemie von nationaler Tragweite sofort eine für die Bevölkerung repräsentative Studienkohorte gebildet werden muss. Sie dient dazu, die Fallzahlen, den Schweregrad der Erkrankung und den Status der Immunität, hier durch Bestimmung von Antikörpern und T-Zell-Immunität, zu erfassen und zu überwachen. Damit hätten wir schon im April 2020 realisiert, dass keine Epidemie von nationaler Tragweite vorlag, vermutlich dass schon fast alle immun waren und dass es exakt null wissenschaftliche Evidenz für leidvolle und extrem teure unsinnige Interventionen sowie für die Inkraftsetzung des Epidemiegesetzes gab. Offenbar verfügt im BAG und in der ihm zugewandten Swiss National COVID-19 Science Task Force niemand über das Wissen eines Medizinstudenten im zweiten Studienjahr. Obwohl es 19 Monate her ist, dass die WHO die COVID-Pandemie ausgerufen hat, existiert eine solche repräsentative Überwachungskohorte nämlich nicht. Noch schlimmer: Von Woche 13 bis 44/2020 hatte das BAG auch noch das Sentinella, das auf repräsentativen Arztpraxen basierende Überwachungssystem viraler Atemwegsinfekte, pausiert und dadurch den totalen Blindflug komplettiert zugunsten der totalen Deutungshoheit der erratischen, von Behörden beliebig manipulierbaren, RT-PCR-Test-„Fallzahlen“. Jemanden, der einen positiven Corman-Drosten-Nonsens-RT-PCR-Test hatte – würfeln wäre günstiger – als genesen zu bezeichnen, nicht aber Menschen mit nachgewiesenen Antikörpern und / oder T-Zell-Immunität gegenüber SARS-CoV-2, ist unwissenschaftlicher Nonsens! [6,7,8]

Es ist Nonsens, symptomatische Menschen auf ein und nur ein respiratorisches Virus zu testen. Es ist Wahnsinn, dies nur mit einem hypersensitiven unspezifischen RT-PCR-Test mit Ct >35 zu tun ohne Berücksichtigung von Ct-Wert, Symptomatik und klinischem Kontext sowie, bei positivem Ausfall, keinen hoch spezifischen Bestätigungs-Test anzuschliessen, denn der Nachweis von theoretisch einem SARS-CoV-2-RNA-Fragment beweist keine Infektion und schon gar nicht eine durch SARS-CoV-2 verursachte Erkrankung oder einen durch COVID-19 bedingten Todesfall. Zudem wird jeder innerhalb von 28 Tagen nach positiv ausgefallenem RT-PCR-Test an was auch immer Verstorbene als "MIT Corona Verstorbener" ausgewiesen, angeblich zwecks "internationaler Vergleichbarkeit". Und es ist die Krönung dieses ohnehin schon unglaublichen Wahnsinns, sogar asymptomatische, früher gesund genannte, Menschen in dieser Unart (massenhaft) zu testen.

Übrigens kann derselbe totale Wahnsinn mit jedem beliebigen Atemwegsvirus angerichtet werden: Testen wir nicht mehr alle Menschen mit einem hypersensitiven, wenig spezifischen, mit anderen Viren kreuzreagierenden RT-PCR-Test auf theoretisch ein RNA-Fragment von SARS-CoV-2, sondern auf ein solches von beispielsweise Influenza- oder Metapneumoviren, haben wir sogleich eine Influenza- oder Metapneumoviren-Testpandemie.

In fast allen Staaten haben sich mit ihren Prognosen nicht nur falsch, sondern immer astronomisch falsch liegende, mit Vorliebe von einer Mathematikerin präsidierte, COVID-19 Science Task Forces mit enger Verflechtung zu Pharmaindustrie, staatlich (co-)finanzierter Forschung, Gesundheitsexperten und Gesundheitspolitikern konstituiert. Deren Aufgabe scheint in erster Linie darin zu bestehen, in der Bevölkerung Panik zu verbreiten, auf Behörden und Medien Druck auszuüben und das politische Drehbuch für die Bevölkerung pseudo-wissenschaftlich derart zu verbrämen, dass die "Massnahmen" vom Schweizer Farbfernsehen völlig desinformierten Laien einigermassen plausibel erscheinen. [9]