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Ein gutes Stück von Beat Gygi, Mitglied der Chefredaktion der | Dr. Thomas Binder, MD

Ein gutes Stück von Beat Gygi, Mitglied der Chefredaktion der Weltwoche, 29.09.2021

"Der in Wettingen tätige Arzt Thomas Binder wirft dem BAG bereits seit März 2020 fehlendes Wissen, mangelnde Sorgfalt und Blindheit gegenüber den Daten vor. Binder ist Mitglied des Schweizer Ärztenetzwerks Aletheia, in dem sich Kritiker der offiziellen Pandemiepolitik organisiert haben, und der international tätigen Vereinigung Doctors for Covid Ethics. Er erinnert im Gespräch daran, dass es in der Schweiz ein System zur Meldung und Überwachung viraler respiratorischer Infektionskrankheiten gibt, «Sentinella» genannt, mit einigen Dutzend angeschlossenen Arztpraxen. Aber ausgerechnet 2020 habe das BAG dieses System nicht wie selbstverständlich auf Tests auf Sars-CoV-2 ausgedehnt, sondern dieses von März bis November sogar gänzlich eingestellt und damit den totalen Blindflug durch die angebliche Pandemie eingeleitet.

«Ein unglaublicher Skandal», sagt Binder und fügt an: «Aber es kam noch schlimmer. Nach dem Ausrufen der Pandemie durch die WHO im März 2020 hätte zusätzlich zum ‹Sentinella› sofort eine für die Bevölkerung repräsentative Kohorte gebildet werden müssen zum Erfassen der Anzahl Infizierter, Erkrankter, Hospitalisierter, Intensivpatienten, Sterbefälle und Genesener. Dieses Vorgehen lernt man in Epidemiologie für Anfänger im zweiten Jahr des Medizinstudiums.» Nur solche verlässlichen Daten hätten die Basis der Politik sein dürfen.

Und weiter: «Diese Kohorte würde auch der Überwachung des Immunitätsstatus der Bevölkerung dienen durch serielle Tests auf Antikörper und T-Zell-Immunität. Damit hätten wir schon im April 2020 realisiert, dass keine Epidemie von nationaler Tragweite vorlag, dass vermutlich schon fast alle immun waren und dass es exakt null wissenschaftliche Evidenz für leidvolle und extrem teure, unsinnige Interventionen sowie für die Inkraftsetzung des Epidemiegesetzes gab.» Offenbar, so Binder, verfüge im BAG und in der ihm zugewandten Covid-Task-Force niemand über dieses Wissen.

War es denn wirklich keine Epidemie? «Auch die Sterblichkeitsdaten deuteten nie darauf hin», sagt Binder. Bis heute habe es, demografisch bereinigt, nie eine Übersterblichkeit gegeben, ausser 2020 bei den über 65-Jährigen, die aber vermutlich durch die Massnahmen bedingt gewesen sei. «Man hat das medizinische Wissen vernachlässigt, sich stattdessen blind auf einen Test verlassen, der völlig unbrauchbare, erratische Fallzahlen liefert», meint Binder, der als Mitglied einer Gruppe von 22 internationalen Biowissenschaftlern im November 2020 das Corman-Drosten-RT-PCR-Testprotokoll, das Rezept zur Herstellung der RT-PCR-Tests, als «unwissenschaftlichen Nonsens» eingestuft hatte."
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"Ins Bild passt jedenfalls der flächendeckende Einsatz des RT-PCR-Tests zur Entdeckung des Virus. «Dieser RT-PCR-Test ist der schlechtestmögliche Test zur Diagnose von Covid-19», sagt Binder. «Er ist weder validiert noch standardisiert und erzeugt eine Unmenge falsch positiver Resultate, deren Anzahl durch die Behörden zudem beliebig manipuliert werden kann, etwa durch Erhöhen der Anzahl Tests, Erhöhen der Zyklusschwelle (Ct), Testen nur auf eines statt auf drei Gene und Nichtberücksichtigung negativer Testresultate. Jeder fortgeschrittene Biochemiestudent kann in einem Tag einen viel besseren RT-PCR-Test fabrizieren.» Dennoch sei er von der WHO zum Goldstandard für die Diagnose von Covid-19 und damit zur Basis der weltweiten Pandemiepolitik erklärt worden. «Wer die WHO kontrolliert, kontrolliert die Welt», fügt Binder an. Fast alle Regierungen machten diese Art von Blindflug mit."

https://www.thomasbinder.ch/post/versäumnisse-des-bag