2022-11-18 01:31:01
2/2Was geschah beim Absturz der MH-17?Die erste Frage bei jedem Mord ist in der Kriminalistik immer: Wer hat ein Motiv? Cui bono? Für die amerikanisch-westliche Politik und ihre Propaganda war diese Flugzeugkatastrophe von unschätzbarem Wert, für die Separatisten und die russische Seite dagegen ist ein solcher Propagandawert nicht zu erkennen. Im Einzelnen: Einige Tage vor dem Abschuss der MH-17 haben die Separatisten eine ukrainische Transportmaschine vom Typ Antonow abgeschossen. Sie bewegte sich auf einer Flughöhe, auf der auch zivile Flugzeuge verkehren. Demnach war klar, dass die Separatisten in der Lage waren, Flugzeuge aus solcher Höhe abzuschießen. Spätestens jetzt hätte die Kiewer Regierung den betreffenden Luftraum weiträumig sperren müssen, was sie aber nicht getan hat. Westliche Kritiker werfen ihr vor, aus Gewinnsucht so gehandelt zu haben, denn die Überflugrechte beachten finanzielle Einnahmen. Für ein paar Dollar hätte also die Kiewer Regierung es billigend in Kauf genommen, dass die Separatisten eine zivile Verkehrsmaschine abschießen konnten - ein schwerwiegender Vorwurf, aber längst nicht so schwerwiegend, wie der andere mögliche: Die Kiewer Regierung hat den Abschuss der MH-17 nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern bewusst provoziert, um ihn propagandistisch ausschlachten zu können. Der Separatist Strelkow berichtet in diesem Zusammenhang von einem Ereignis, dass sich ca. vier Wochen vor dem Abschuss der MH-17 zutrug. Ein ukrainisches Militärflugzeug tauchte kurz im Abschussbereich der Separatisten auf, wechselte abrupt den Kurs und verschwand wieder. Hinter dem Militärflugzeug bewegte sich ein ziviles Privatflugzeug. Erst in letzter Sekunde hätten die Separatisten, die das Militärflugzeug abschießen wollten, gewärtigt, dass sie dabei tatsächlich das Zivilflugzeug getroffen hätten.
In diesem Zusammenhang muss man den Vorwurf Russlands gewichten, man habe auf Radarschirmen kurz vor dem Abschuss der MH-17 ein ukrainisches Militärflugzeug vom Typ Su-25 gesichtet. Kiew bestreitet das, was natürlich nichts besagt; interessant aber, dass
die Amerikaner, die diesbezüglich lückenlose Satellitenaufnahmen haben, diese bis heute nicht herausrücken! Mit diesen Bildern könnte unter anderem auch sehr schnell geklärt werden, ob es eine Su-25 in der Nähe der MH-17 gegeben hat oder nicht.
Soweit die groben Fakten, die jedem Zeitungsleser zugänglich sind. Man kann davon folgenden Ablauf ableiten: Die ukrainische Regierung stellt den Separatisten eine Falle. Sie lässt internationale Flugzeuge durch einen von separatistischen Abschussrampen erfassten Luftraum fliegen, um einen entsprechenden Abschuss zu provozieren. Dabei hat sie unter Umständen zusätzlich, als "Lockvogel", eine ukrainische Militärmaschine eingesetzt, die die Route des Zivilflugzeugs kurz zu kreuzen hatte. Die Falle schnappt zu, und die Separatisten, die eine Su-25 abzuschießen wähnen, schossen das in deren Nähe fliegende Zivilflugzeug MH-17 ab - ein diabolischer Plan, der sein Ziel, die propagandistische Rückendeckung für die Sanktionspolitik, erreicht hat; fast zu diabolisch, um in den Gehirnen der Kiewer Putschisten Jazeniuk, Poroschenko und Co. erdacht worden zu sein! Wie im gesamten Ukraine-Konflikt waren sie mutmaßlich auch hier nur ausführendes Organ amerikanischer Pläne: Die MH-17 Katastrophe atmet in jedem Detail den Geist amerikanischer Geheimdienste, und eine Opferung unschuldiger Menschenleben ist für diese kein allzu großes Problem.
https://www.wmg-verlag.de/produkt/broschuere-grundlagen-einer-neuen-politik-ueber-nationalismus-geopolitik-identitaet-und-die-gefahr-einer-notstandsdiktatur/
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