Der Tod und das Kind Lieb Kindlein, komm, ich trage dich, leh | Deutsche Dichter und Denker
Der Tod und das Kind
Lieb Kindlein, komm, ich trage dich, lehn recht dein Köpfchen her an mich; ich sing dir eine Weise von Vögelein und Blümelein, die wollten Fahrtgenossen sein auf deiner ersten Reise.
Sieh nur! Doch deine Augen sind so voll von Schlaf, mein trautes Kind, ich will dir alles sagen: Wir wandern durch ein großes Feld, das hat der liebe Gott bestellt, das Feld muss Sterne tragen.
Und horch - was schläfst du nur so schwer! ein lieblich Singen läutet her, wir nahen deinen Schwestern, die waren auch so krank wie du, ich sang sie alle fein in Ruh - vor tausend Jahren und gestern.
Der Denker sagt das Sein,. der Dichter das Heilige!. Bilder, Gedichte und Sprüche in diesem Kanal verstehen sich als Nachahmung ohne Beurteilung. Sie sind mit nötigem Ernst oder Spott zu genießen!....