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Was Masken angerichtet haben - das „Still-Face-Experiment“ läs | DebunkThis

Was Masken angerichtet haben - das „Still-Face-Experiment“ lässt Schlimmes vermuten.

Das „Still Face Experiment“ ist ein Verhaltensexperiment von dem US-amerikanischen Entwicklungspsychologen Edward Tronick aus den 1970er Jahren, das die Bindungsfähigkeit von Kindern untersucht. Es zeigt, wie wichtig es für die gesunde Entwicklung eines Babys ist, dass seine Bezugspersonen emotionales und empathisches Verhalten zeigen. Während des Experiments wird dabei zunächst eine liebevolle Kontaktsituation zwischen Baby/Kind und dessen Bezugsperson initiiert, um diese dann für eine Weile zu unterbrechen, indem die Bezugsperson ein „still face“ zeigt, also ein ausdrucksloses Gesicht ohne Regungen. Kinder reagieren darauf, indem sie mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, die Aufmerksamkeit der Bezugsperson wieder zu erlangen. Wenn dies nicht gelingt ziehen sie sich körperlich und emotional zurück.

Interessant ist, dass das „still face“ von den Wissenschaftlern als Vernachlässigung und Misshandlung angesehen wird, da Kinder, vor allem sehr kleine Kinder, zwingend auf Mimik und Gestik angewiesen sind und emotionales und empathisches Verhalten benötigen, um beziehungsfähig zu werden. Erfährt ein Kind häufig derartige Kontaktabbrüche, kann es zu Kontaktstörungen und tieferen psychischen Störungen führen.

Eine Studie, die bei 2,5-jährigen Kindern durchgeführt wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass auch noch Kinder in diesem Alter ähnliche Reaktionen auf das „Still Face Experiment“ zeigen wie jüngere Kinder. Selbst Erwachsene reagieren ähnlich auf Menschen, die völlig emotionslos wirken, vor allem wenn sie in einer Beziehung zu ihnen stehen. Wenn Kinder nun häufig ihre Eltern und auch andere Bezugspersonen mit Masken erleben müssen, führt die dadurch fehlende Mimik und Emotion zu einer ähnlichen Situation wie das „Still Face Experiment“. Es gibt zwar kaum Studien zu diesem Thema, aber die Vermutung liegt nahe, dass auch diese Situation zu Bindungsstörungen und psychischen Problemen, vor allem bei kleinen Kindern führen kann. Das dürfte insbesondere dann der Fall sein, wenn die Maske von der Bezugsperson über längere Zeit getragen wird, wie etwa beim Bahnfahren oder aber in der Eingewöhnungsphase in Kindergärten. Je jünger das Kind, desto gefährdeter dürfte es sein.

Video zum „Still-Face-Experiment“