2021-11-11 12:50:40
Peter Dabrock, Professor für Systematische Theologie mit dem Schwerpunkt Ethik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, befürwortet im „Philosophie Magazin“ für Menschen, die sich körperliche Autonomie erhalten wollen und sich gegen eine bedenkliche Übergriffigkeit des Staates zur Wehr setzen, Freiheitseinschränkungen bis hin zur Impfpflicht und versucht, seine regierungsnahe Haltung mit pseudointellektuellen Argumenten als philosophisch zu verkaufen, während er die grundlegendsten Fakten ignoriert und seine Schlussfolgerungen auf Annahmen basieren lässt, die längst von der Wirklichkeit überholt wurden.
Am Ende seines Pamphlets heißt es:
„Klar, im Gespräch muss man dennoch bleiben; die Hoffnung aufgeben: Nie! Aber niemand kann erwarten, dass man während dieses Gesprächs weiter nichts, jedenfalls zu wenig tut. Dazu ist der drohende Schaden zu groß. Klar ist deshalb ebenso: Schädigung, mangelnde Solidarität, egoistisches Freiheitsverständnis verträgt eine Gesellschaft auf Dauer nicht. Ob man das „Tyrannei der Ungeimpften“ oder „Geiselhaft der Corona-Schwurbler“ nennt, sei dahingestellt, die dahinter liegende Problematik ist ethisch schwer akzeptabel und verlangt akut, Maßnahmen zu ergreifen.“
Peter Dabrock ist Professor für Systematische Theologie mit dem Schwerpunkt Ethik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Von 2012 bis 2020 war er Mitglied des Deutschen Ethikrates, von 2016 bis 2020 dessen Vorsitzender.
Quelle: https://www.philomag.de/artikel/tyrannei-der-ungeimpften-zugespitzt-aber-ethisch-richtig
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