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DIE NOTWENDIGE EINHEIT DES MENSCHEN - INSTINKT, VERSTAND, VERN | Bote der Wahrheit

DIE NOTWENDIGE EINHEIT DES MENSCHEN - INSTINKT, VERSTAND, VERNUNFT
Teil14.7

Was beim Tier in seiner Instinktganzheit, -es wird NUR von Instinkte geleitet-, unzertrennlich ist: Die Lebens- & Arterhaltung, das muß beim Menschen aus drei Kräften heraus gestaltet, bestgestaltet (optimiert) werden.

Es sind: Die Instinkte, der Verstand & die Vernunft.

Diese Begriffe werden seit dem Beginn des abendländischen Denkens für die Kräfte der Selbstführung des Menschen gebraucht.
Es ist notwendig, sie nach ihren biologischen Aufgaben neu zu durchdenken.

DIE INSTINKTE
sind, wie oben dargestellt, auf die Erfassung von Ganzheizen ausgerichtet & nach wie vor die stärksten Antriebe der Menschen, - mit denen er das ihm begegnende Leben als Ganzheit, gemäß seiner eigenen Ganzheit erfassen kann, & die ihm, wenn auch durch (Instinkt-)Verlust geschwächt, die lebens- & arterhaltenden Handlungen (Reaktionen) gebieten.

DIE BIOLOGISCHE AUFGABE DES VERSTANDES
Das Verstandesvermögen ist ein Teil des geistigen Vermögens. Es gibt dem Menschen die Fähigkeit, die begegnenden Ganzheiten aufzulösen & sie in durch Begriffe zu erfassende Teile zu zerfließen (analysieren) & durch geistigen Entwurf, Mittel, Werkzeuge, Instrumente, Techniken zu ersinnen & anzuwenden, um die Lebenserhaltenden Handlungen so wirksam wie möglich zu gestalten.

Diese technische Fähigkeit leistet aber ihre Aufgabe nur sinnvoll, wenn sie über die gegenwärtige Lebenserhaltung hinaus die langfristige Arterhaltung sichert.
Eine Verselbstständigung der Technik, wie wir sie in Deutschland seit 1945 unter der Herrschaft der Siegermächte & ihrer deutschen Kollaborateure erleben, führt, wie wir es immer bedrohliche erfahren, zwangsläufig zu einer unmittelbaren Gefährdung & Zerstörung der genetischen Gemeinschaft & in ihrer Folge zu einer Zerstörung der Umwelt.

DIE BIOLOGISCHE AUFGABE DER VERNUNFT
Der Mensch braucht, um die gemeinsame Richtung, d.h. die Einheit von Instinkten & Verstand herzustellen, notwendig ein übergreifendes Vermögen, das fähig ist, die lebenserhaltenden,, egoistischen Instinkte & die werkzeugschaffenden- & gebrauchenden Verstandeskräfte, beide gemeinsam für die Lebenserhaltung des Individuums zu optimieren & dieses bestgestaltend in den Dienst der Erhaltung der eigenen genetischen Gemeinschaft zu stellen. Es muß dies also eine richtende, vereinigende, das gesamte Leben des Einzelnen & das Leben seiner genetischen Gemeinschaft optimierende Kraft sein. Diese Kraft ist lebensnotwendig, sie muß vorhanden sein & wie ist vorhanden, wir müssen uns ihre Notwendigkeit nur bewußt machen. Es ist die Vernunft, die Kraft, die uns die Gesetze des Lebens erkennen läßt.

So wie wir hier auf dem Wege der biologischen Notwendigkeit die Aufgabe der Vernunft erkennen, so kam Kant durch das Denken des Lebens-Notwendigen zu ihr.
Da wir aber heute wissen, daß die Gesetze des Lebens durch die Evolution in unser Denken einprogrammiert worden sind, können wir folgern, daß sich die klare Erkenntnis der Natur mit dem reinen Denken der Vernunft auf derselben tiefen Grundlage des Lebensgesetzes treffen müssen.

Kant formuliert seine Gedanken wie folgt:
"Vernunft bedeutet ... das ganze obere, selbstständige Erkenntnisvermögen im agegensatz des niedern blos leidenden Vermögens der Sinnlichkeit, & dann wird auch das Verstandeserkenntnis darunter begriffen." Er "nennt daher das ganze Erkenntnisvermögen a priori reine Vernunft & teilt dieselbe und das Vermögen der Begriffe (Verstand) & in das Vermögen der Schlüsse ein."
Und weiter: "Vernünftig, intelligent heißt ein Wesen, das sich Gesetze vorstellt: praktisch vernünftig ein solches, das nach diesen Vorstellungen handeln kann."

*(Carl Christian Schmid, Wörterbuch zum leichteren Gebrauch der Kantischen Schriften, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1980)

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