Get Mystery Box with random crypto!

DIE GANZHEIT DES LEBENS Teil13.6 Ohne Zweifel wird auch das L | Bote der Wahrheit

DIE GANZHEIT DES LEBENS
Teil13.6

Ohne Zweifel wird auch das Leben der Menschen noch weitgehend von Instinkten geleitet.
Wir sprechen bei den uns erkennbaren eigenen Instinkten von Gefühlen & Empfindungen.
Jedermann weiß aus eigener Erfahrung, daß diese Kräfte von außerordentlich großer Vielfalt sind, sich kaum in Einzelkräften trennen lassen, sondern ineinander verwoben & verschränkt sind.
Dieser Zustand ist nun nicht etwa kritisch zu betrachten oder gar als Beweis für die "Irrationalität" unseres Wesens zu werten, wie dies von den psychologischen & moralischen Dummköpfen, die heute die Öffentlichkeit in diesen Fragen beherrschen, vielfach geäußert wird, -sondern diese Ganzheit (Komplexität=Gesamtheit, Gesamtwirkung aller Merkmale eines Lebewesen) ist lebensnotwendig, weil wir bei den Begegnungen mit & in unserer Umwelt niemals einfachen & isolierten Lebensumständen gegenüberstehen.
Alle Begegnungen, Erscheinungen, denen wir gegenübertreten, sind ebenfalls meist von großer Komplexität (vielfältige Ganzheit).

Unser Orientierungsvermögen (Erkennen) & das daraus folgende Verhalten muß also entsprechend unseren Umweltbegegnungen auf vielfältige Ganzheit angelegt (programmiert) sein.
Wir müssen also Ganzheiten der verschiedensten Art & des unterschiedlichsten Umfangs auf Anhieb erkennen, beurteilen & auf die reagieren können.
Unser eigenen "Verrechnungssystem" (Lorenz) muß den begegnenden Erscheinungen adäquat (ihnen entsprechend) sein.
Diese Fähigkeit hat sich im Laufe der Evolution über zahllose tierische Vorfahren entwickelt & ist selbstverständlich nach wie vor Teil von uns. Ein Thema, das im Mittelpunkt der vergleichenden Verhaltensforschung über den Menschen steht.

Diese Fähigkeit zur Erfassung von Ganzheizen ist natürlich von besonderer Bedeutung bei der Begegnung mit Lebewesen, die ihrerseits eben solche Ganzheizen sind, wie das sich orientierende Wesen selbst.
Jedes Lebewesen kann nur als Ganzheit erfaßt & verstanden werden. Eine messende & zergliedernde Untersuchung eines Organismus kann nur Einzelmerkmale erfassen, deren Aufgabe & Bewertung aber nur im Zusammenhang mit dem Ganzen sinnvoll ist.

Diese Erkenntnis gilt aber auch über das Einzelwesen (Individuum) hinaus; denn dieses können wir ebenfalls nur voll verstehen, d.h. seine Beschaffenheit & sein Verhalten richtig bewerten, wenn wir seine genetische Gemeinschaft, d.h. die genetische Bedingtheit & Entwicklung seiner Lebensganzheit kennen.
Ein Einzelwesen ohne die Kenntnis seiner genetischen Lebensordnung, seiner Lebenagesetzlichkeit wäre ein Monster, wie ein außerirdisches Wesen, also nicht zu verstehen.
Unser Ganzheitserkennen & -empfinden Lebewesen gegenüber wird zurecht als Gefühl bezeichnet. Es ist mehr als Sehen & Hören, es ist fühlendes Abtasten des Begegnenden mit allen Sinnen.
Diese Grunderfahrung machen wir täglich aufs Neue & jede Nichtbeachtung der ganzheitlichen Gefühlsorientierung führt unvermeidlich zu Fehlurteilen mit nachteiligen Folgen.
Die unmittelbare Richtigkeit dieser Betrachtungsweise wird voll bestätigt durch die entscheidenden Begegnungen im Leben, in der Liebe & Freundschaft. Sie sind ganz durch das Gefühl geleitet, durch das Empfinden & Bewußtwerden von Übereinstimmung mit dem anderen Menschen. Was nichts anderes ist, als Finden von Gleichheit mit dem Eigenen, Finden des Selbst in den Gefühlen, im Denken, in der Seele des vertrauten Menschen.

Unser Orientierungs/Erkenntnisvermögen ist also ursprünglich, & um leben zu können, nach wie vor notwendig auf die Erfassung von Ganzheizen (Gestalten, Bilder, Wesenheiten) ausgerichtet.
In dieser biotischen Bedingtheit unseres Verhaltens liegt die Ursache für die Auseinandersetzung über die Frage Ganzheitsdenken, Ganzheitsschau (Synthetisches Denken) im Gegensatz zum messenden Ursache-Wirkungsdenken (analystisches Denken), das immer nur Teile (Komponenten) eines Ganzen betrachtet.
Dabei wird das Letztere oft als rational, das erste als irrational bezeichnet. Wie man sieht: Eine unsinnige Auseinandersetzung & Bewertung, die aber ihre Ursache in der mangelnden Kenntnis über unseren Orientierung