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Nachdem sich am gestrigen Abend nach Veröffentlichung der Inflationszahlen in den USA der Notenbankchef der FED St. Louis Bullard sehr aggressiv dazu geäußert hat, dass die FED in ihrer Märzsitzung die Zinsen um 50 Basispunkte erhöhen sollte vs. zuvor 25 Basispunkte im Basisszenario, sind die Märkte wieder kurzzeitig auf Tauchstation gegangen. Darüber hinaus hat Bullard gefordert, dass die FED die Reduzierung ihrer Bilanz bereits im Juni einleiten sollte. Zuletzt sind bei einigen Marktteilnehmern sogar die Sorgen aufgekommen, dass die FED in ihrer Valentinstagssitzung am Montag eine Notfallzinserhöhung beschließen könnte. Die zugehörigen Futures sind gestern gestiegen. Da sichern sich scheinbar einige Marktteilnehmer derzeit ab. Eine solche Maßnahme der FED erachten wir als absurd.

Die Inflationszahlen sind weitgehend im Rahmen der Erwartungen ausgefallen und laufen derzeit im Vorjahresvergleich noch immer gegen eine niedrige Basis, die sich am April/ Mai wieder ein stückweit normalisieren sollte. Während viele Marktteilnehmer wie auch Notenbänker langsam nervös werden, sehen wir das ganze Thema noch immer recht rational. Bullard ist derzeit ein Falke, aber er ist vor allem dafür bekannt, dass er seine Ansichten schneller und öffentlicher ändert als andere Mitglieder. Wir erwarten, dass es im März zu lediglich einer Zinserhöhung von 25 Basispunkten kommen wird. Auch historisch gesehen hat die FED noch nie die Zinsen in einem Doppelschritt angehoben. Wir haben keinen Grund zur Annahme, dass es dieses Mal anders laufen sollte. Auch das Anleihenkaufprogramm läuft noch bis März. Wir erwarten eine Reduzierung der Notenbankbilanz erst später im Jahr, sobald die ersten Zinserhöhungen vom Markt verdaut sind. Die FED hat kein Interesse daran die Märkte stark zu verunsichern. Derzeit preist der Markt 9 Zinserhöhungen im laufenden Jahr ein. Wir erachten eher 5-7 im Jahr 2022 für realistisch.

Falls sich zwischenzeitlich nochmal etwas tiefere Kurse ergeben sollten, so werden wir unsere Investitionsquote wieder deutlich hochfahren. Insgesamt ist wie gewohnt der Blick auf die Unternehmensgewinne gerichtet. Der S&P 500 preist derzeit einen Gewinnrückgang in den kommenden Quartalen ein. Den sehen wir nicht, und schon gar nicht für unsere Portfoliounternehmen. Insofern sind Kursschwächen unseres Erachtens nach gute Kaufgelegenheiten.

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