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Sanierung in der Hopfenoher Straße: Knappe Beschilderung sorgt für Ärger

AUERBACH - Jürgen Rupprecht traute seinen Augen nicht, als er das erste Auto über den Gehsteig vor seinem Haus fahren sah.Die Bauarbeiter hatten kurzfristig den hinteren Bereich der Bahnhofstraße gesperrt, da ein Graben quer über die Fahrbahn zum nächsten Abwasserschacht ausgehoben werden musste. Ein Vorhinweis auf die unpassierbare Stelle an der Einfahrt zur Straße fehlte offenbar.Denn nicht nur mehrere Lastwagen beendeten ihre Fahrt vor der Baustelle und mussten rückwärts in der Bahnhofstraße rangieren. Einige Autofahrer und sogar der Fahrer eines Lieferwagens nahmen sich dagegen nicht die Zeit zum Umkehren, sondern wichen auf den breiten Gehsteig zwischen dem Anwesen Rupprecht und den am Straßenrand parkenden Autos aus, um in Richtung Gottvaterberg weiterfahren zu können. Ein schwarzer Abdruck eines Autoreifens, der offenbar die Hauswand touchiert hat, zeugt von den "Fahrkünsten" auf dem Gehweg.Wie die Beschilderung bei Baustellen grundsätzlich geregelt ist, erklärt Bürgermeister Joachim Neuß. Die Baufirma reiche die verkehrsrechtliche Anordnung mit dem notwendigen Beschilderungsplan im Ordnungsamt im Rathaus ein. Die Genehmigung werde seitens der Stadt ausgestellt und an die örtliche Polizeidienststelle weitergeleitet."Verantwortlich für die ordnungsgemäße Beschilderung ist die Firma selbst, die Überwachung erfolgt durch die Polizei", so der Rathauschef. Klagen über eine unzureichende Beschilderung wurden dem Bürgermeister nicht bekannt. Neuß weiß, dass sich die Verantwortlichen der Feuerwehr an die Stadt gewandt haben, da die Baustelle derzeit die Parkmöglichkeiten der Aktiven bei Einsätzen stark einschränkt. "Hier werden wir gemeinsam eine für alle Seiten tragbare Lösung finden", ist Joachim Neuß zuversichtlich. Ihm ist allerdings auch bewusst, dass in den nächsten Wochen von allen Beteiligten Kompromisse eingegangen werden müssten. Eine Verbesserung des Trinkwassersystems wird im Zuge der Bauarbeiten gleich mit erledigt. Bislang befand sich ein Schacht auf der Grünfläche zwischen dem Gerätehaus und dem Federhof.Dieser wird nun aufgelöst, und die Leitungen an den bestehenden Schacht "Am Bahndamm" angeschlossen. Die Ertüchtigung des Schachtes am Neptunplatz habe ohnehin auf der Agenda gestanden, so der Bürgermeister.Standort für Anker gesuchtNoch nicht abschließend geklärt ist der künftige Standort für den Anker, den die Mannschaft vom früheren Patenboot "Auerbach/Opf." anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Patenschaft der Stadt geschenkt hatte. Der Anker wurde auf der Grünfläche am Neptunplatz im Juli 2003 feierlich aufgestellt.Naheliegend sei, dass der Anker am Neptunplatz verbleibt, meint der Rathauschef. Die Fläche vor dem Feuerwehrhaus und dem Heim der Knabenkapelle werde als letzter Schritt der laufenden Baumaßnahmen großzügig neu gestaltet und "sicherlich auch einen würdigen Platz für den Anker" bieten.