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Außengastronomie darf wieder öffnen: So reagierten Gastwirte aus der Region

PEGNITZ/POTTENSTEIN - Anna-Maria Bruckmayer sitzt gerade vor ihrem Computer, um sich nach dem aktuellen Inzidenzwert zu erkundigen, als sie die Nachricht im Radio hört: Ab dieser Woche dürfen Wirte ihre Außengastronomie öffnen. Solange die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 100 liegt. Am Mittwoch lag sie das erste Mal seit langem knapp darunter. Damit rückt die ersehnte Lockerung näher. "Ich war sehr überrascht, als ich das hörte", erzählt Bruckmayer. Zusammen mit ihrem Mann betreibt sie in Pottenstein ein Hotel und eine Gastwirtschaft. "Das kam jetzt natürlich sehr kurzfristig, aber wir bekommen das hin."Corona-Lockerungen: Das ändert sich ab Montag Jetzt heißt es: Den Biergarten herrichten, mit dem Bierlieferanten telefonieren und frische Lebensmittel für Brotzeiten einkaufen. "Das ist gar nicht so einfach, im Moment liefern viele nicht wie gewohnt", schildert Bruckmayer.Und dann noch die ganzen Auflagen – die Gastwirtin ist sich nicht sicher, wie das funktionieren soll. Aber: "Als Gastronom greift man im Moment eben nach jedem Strohhalm." Dennoch freut sich die Familie Bruckmayer, dass sie vielleicht bald schon wieder Gäste begrüßen darf. Es sei jetzt einfach an der Zeit für eine Öffnung, findet sie. "Wir freuen uns doch selbst darauf, nach dem Wandern endlich wieder einzukehren und einen Kaffee zu trinken", verrät die Wirtin.Vorbereitungen unter HochdruckAuch in Horlach laufen die Vorbereitungen bereits unter Hochdruck. "Der Biergarten ist schon hergerichtet", erklärt Andrea Späth. Die Wirtin des Gasthauses Peter lacht, als sie gefragt wird, ob die Lockerung sie überrascht hat. "Das kann man wohl sagen." Nun gibt es viel zu tun in dem Gasthaus, das bei schönem Wetter Platz für 50 Gäste im Biergarten hat. "Wenn es darauf ankommt, sind wir schnell, auch wenn es natürlich nicht von heute auf morgen geht." Das vergesse die Politik bei ihren Entscheidungen manchmal.Dennoch sei sie froh, dass jetzt endlich mal die Gastronomie zum Zug komme – wenn auch nicht so wie vorgestellt. "Es ist vielleicht gut gemeint von Herrn Söder, aber wir können nicht an einem Tag unsere Gastwirtschaft aufsperren, nur um sie dann wenige Tage später zu schließen, wenn die Inzidenz wieder steigt", betont Späth. Zudem bringe die Teilöffnung viel Aufwand mit sich. "Ich bin noch skeptisch, ob sich tatsächlich viele Menschen testen lassen, nur um in den Biergarten zu gehen", meint sie. Zudem sei man im Freien vom Wetter abhängig. Sollte es regnen, können die Gäste nicht einfach in die trockene Wirtsstube flüchten. "Dabei wäre innen alles vorbereitet, wir können für den nötigen Abstand sorgen und haben ein durchdachtes Hygienekonzept. Und dann sollen die Gäste bei zwölf Grad im Freien sitzen", sagt Späth. Noch etwas gibt ihr zu denken: "Ich verstehe nicht, weshalb wir Gastwirte nur in der Prioritätengruppe 4 sind – dabei könnte eine Impfung für zusätzliche Sicherheit sorgen."Corona im Landkreis Bayreuth: Inzidenz sinkt weiter Foteini Batzaka hatte erst mit einer Öffnung Ende Juni gerechnet – "davor sicher nicht". Jetzt muss es auch in ihrem griechischen "Fey’s Restaurant" am Pegnitzer Marktplatz schnell gehen. "Als wir gesehen haben, dass die Inzidenz bei 90,7 liegt, haben wir gleich in der Stadt und im Landratsamt angerufen", erzählt sie. Dort habe man ihr jedoch zu dem Zeitpunkt auch noch nichts Genaueres sagen können, wie es für ihre Gastwirtschaft weitergeht. Dennoch: Batzaka ist optimistisch und möchte so schnell wie möglich mit den Vorbereitungen beginnen. "Am Wochenende haben wir bereits die Biertisch-Garnituren auf dem Bürgersteig und vor dem alten Rathaus aufgestellt", beschreibt sie. Die sieben Monate, die sie ihr Restau...

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