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Jan Josef Liefers: Schauspieler, Musiker, Maßnahmenkritiker? E | BastaBerlin

Jan Josef Liefers: Schauspieler, Musiker, Maßnahmenkritiker? Ende April startete #allesdichtmachen auf YouTube und der begleitenden Homepage. Innerhalb kurzer Zeit entwickelten sich heftige Reaktionen und enorme Klickzahlen. Einer der bekanntesten Protagonisten war Jan Josef Liefers. Bis heute hat er sich meines Wissens nicht distanziert. Auch hat er sein Video nicht zurückgezogen. Wenige Wochen nach Veröffentlichung gab es bereits erste Gerüchte, Liefers sei Teil einer "gesteuerten Opposition". Angeführt wurde sein Engagement für die Organisation ONE, zu deren Unterstützern mehrere Pharmafirmen und bekannte Stiftungen gehören. Nun könnte diese Vermutung neuen Auftrieb erhalten. Liefers hat sich erneut zu Wort gemeldet. Diesmal in einem schriftlichen Gastbeitrag auf Bild.de. Der Schauspieler, der für eine TV-Now-Produktion auch als "Praktikant" in der Rechtsmedizin an der Seite Herrn Tsokos mitwirkt, war auf der Intensivstation. In voller Schutzbekleidung half er nach eigener Aussage, Covid-Patienten zu wenden. Ich möchte diesen Artikel und die Aussagen Herrn Liefers heute nicht werten oder besonders einordnen. Auffällig ist für mich, dass der Text für mich nicht flüssig wirkt. Liefers nennt zunächst Impfquoten aus anderen Ländern und spricht von einem "freedom day". Im Mittelteil erwähnt er dann die Kampagne #allesdichtmachen und den Zuspruch, den er erfahren hat. Aber weder distanziert er sich von der Kampagne, noch zweifelt er an den Maßnahmen oder fordert einen "freedom day". Stattdessen beschreibt er die Situation auf einer Covid-Station und stellt heraus, dass die Patienten dort trotz recht geringem Alters mit dem Tod ringen würden. Sie seien aller Ungeimpft. Einen Impfapell will Liefers selbst nicht in die Welt rufen. Er erklärt hingegen den Weg, den er gegangen sei. Er habe sich ausführlich aufklären lassen, habe die Lage beobachtet und sich dann für die Impfung entschieden. Danach habe er einige medizinische Untersuchung durchführen lassen und ließ somit seinen "topp funktionierende" Impfung belegen. Wie ich schon beschrieben habe fehlt mir in seinem Beitrag Stringenz und logische Schlussfolgerung. Ernsthaft wirr wird es aus meiner Sicht aber am Ende: " "Die Entscheidung liegt bei jedem selbst. So will es unsere Regierung, die sich gegen eine Impfpflicht ausgesprochen hat. Wo keine Impfpflicht besteht, darf sie auch nicht von Dritten durch die Hintertür erzwungen werden. Erklärt sich eigentlich von selbst." schreibt der Schauspieler. An dieser Stelle müsste er der Regierung deutlich in einer oder der anderen Richtung widersprechen. Das tut er aber nicht und so werde ich aus seinem Beitrag nicht schlau. Das Fazit: Liefers hat sich impfen lassen und empfiehlt es anderen Menschen auch. Wenn er noch maßnahmenkritisch ist dann verschweigt er dies hier. Ach ja, bevor der Artikel hier als Link kommt: Der Vorwurf der gesteuerten Opposition wurde in den vergangenen Monaten tausende und abertausende Male in Chats oder Videostreams erhoben. Da wurden doch die meisten Namen schon genannt. Niemand weiß es, niemand kann es wirklich belegen, aber um die Glaubwürdigkeit des Gegenübers zu beschädigen taugt der Vorwurf allemal. Im Falle von Liefers wurde als Indiz meist ein soziales Engagement angeführt. Aber Prominente machen etliche Charitys. Häufig sicher nicht einmal, weil sie selbst angesprochen wurden, sondern ihr Management. Wenn auf das Management von Liefers jemand zukommt und sagt: "Wir haben schon Grönemeyer und den Bundespräsidenten dabei, will Jan Josef mitmachen?" Dann macht er halt mit. Das sind doch Realitäten. Hier nun also der Artikel, damit Ihr Euch selbst ein Bild machen könnt: https://www.bild.de/unterhaltung/leute/leute/tatort-star-jan-josef-liefers-mein-tag-auf-der-covid-intensiv-station-77900972.bild.html