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Mein Nein zu mir aus Liebe Ich schaffe es phasenweise problem | Aus Liebe zur Schöpfung 💚

Mein Nein zu mir aus Liebe

Ich schaffe es phasenweise problemlos an einem Tag völlig verkopft zu sein, aber gleichzeitig auch alle "Symptome" eines Zuviels an weiblicher Energie mitzunehmen. Das fühlt sich für mich wie eine Kompensationsstrategie an:

Weil es so anstrengend ist im Gedankenkarussell, hab ich weniger Energie übrig und komm dann praktisch zu nix, denn ich bin wie gelähmt, obwohl in mir so viel los ist. Die Bewegung ist eben nur in meinem Verstand und bleibt da auch. Das blockiert den Körper und erschwert Handlung. Was sich in meinen Gedanken abspielt findet keine Umsetzung.

Und wenn ich endlich stopp rufe, bin ich bereits so erschöpft, dass mir sinnlose Ablenkung, die mich entspannt, mehr als willkommen ist. So entstehen übrigens auch Süchte. Ich esse dann gerne mal mehr oder schaue mir zig Youtube Videos an. Hauptsache ich komme raus aus dem, was meinen Geist und Körper gedanklich und emotional so beschäftigt hält und mir Energie zieht. Anstatt es in positive Aktion umzuwandeln, bleibe ich passiv.

Das ist nicht immer so. Wie gesagt können das einzelne Tage oder auch mal Phasen sein. Doch so oder so verrät es mir sehr viel über mich selbst und das wahre Thema, das die Ursache ist, wenn ich mich beobachte, annehme, mich nicht ablenke und aus dem Karussell aussteige.

Manchmal rechtzeitig, manchmal erst, weil ich keine andere Wahl mehr habe. Wenn mir die Kraft ausgeht, der Druck zu stark wird und ich begreife, dass ich einen aussichtslosen Kampf kämpfe, dann wird mir klar:

Es ist Zeit loszulassen.

Das fällt mir anfangs recht schwer, weil ich glaube ich müsste die Last der ganzen Welt auf meinen Schultern tragen, um ihr eine Hilfe zu sein. Ich tu das nicht komplett bewusst, aber doch, mir fällt auf, dass da ein Glaubenssatz drin steckt und ich entdecke sogar ein Muster.

Kein Wunder, wenn ich mich dann kaum aufraffen kann, die Dinge zu tun, die mir Energie geben. Lasten drücken uns nieder, rauben uns den Atem und fordern den Körper bis an seine Belastungsgrenzen zu geben und darüber hinaus.

Gestern Abend ist mir dann schlagartig bewusst geworden, dass meine verletzen männlichen Aspekte in solchen Phasen dominieren und mir Energie ziehen. Ich bin nämlich recht gut darin Grenzen zu setzen, für diese einzustehen und nein zu sagen. Das habe ich lernen müssen.

Nur tu ich das nicht in Bezug auf mich selbst.

So sehr ich auch darauf achte, dass ich nach außen gesunde, starke Grenzen kommuniziere und entsprechend handle, also für sie einstehe - ich selbst überschreite meine eigenen Grenzen ständig und ohne Rücksicht auf Verluste.

Ich bin da im Kampf mit mir selbst und wenig zimperlich, und dabei dachte ich, dass ich sehr verständnisvoll und liebevoll bin im Umgang mit mir selbst. Dass dazu auch gehört, zu mir selbst nein zu sagen, das konnte ich aber im wilden Wirbel des Karussells nicht sehen.

Da erschien mir ein Loslassen wie ein Versagen. Und obwohl mir meine Liebsten dann zurufen, dass ich es mir selbst schwer mache und ich den Ballast, den ich im Grunde freiwillig mit mir herumschleppe abwerfen soll, verstehe ich nur:

„Sei egoistisch und lass alle im Stich“, und schon nur beim Gedanken daran mich aus dem Kampf zu nehmen, bekomme ich ein schlechtes Gewissen und werfe mir vor zu schwach zu sein. "Wäre ich nur stärker im Nehmen, weniger sensibel, dann könnte ich viel mehr nützen." Doch stimmt das? Wenn mir das Leid in der Welt weniger ans Herz ginge, wäre ich dann tatsächlich hilfreicher?

Meine innere Stimme sagt nein. Und das ist diesmal nicht die harsche Stimme, die mir im gleichen Atemzug vorwirft, dass ich ans Aufgeben denke, nur weil der Schmerz mir alle Lebensfreude raubt, sondern die sanfte Stimme, die über meinen begrenzten Fokus hinausblickt.

Teil 2