2021-12-23 15:12:25
Rauhnächte
Autor: Kate Harmonia
Seit alters her gelten diese 12 Tage als eine Heilige Zeit und stehen für die Monate des vergangenen Jahres aber auch für die des kommenden Jahres. Jeder dieser Tage gewährt uns einen Einblick in die kommenden Energien des jeweiligen Monats, wenn wir damit arbeiten wollen.
In dieser Zeit wird uns geraten, in die Innerschau aber auch in die Rückschau und in die Stille zu gehen. In der Innenschau dürfen wir uns mit Impulsen auf das, was vor uns liegt Fluten lassen. Je bewusster wir durch die Rauhnächte gehen, um so leichter läßt sich das kommende Jahr positiv beeinflussen, denn wir sind Schöpferwesen und hier auf Erden, um zu wirken und mitzugestalten. In dieser Zeit dürfen wir besonders auf unsere Träume achten und sollten sie am besten notieren, da sie uns eine Karte für unseren Weg im neuen Jahr zeichnen. Nichts, was in dieser Zeit geschieht ist bedeutungslos, auch wenn es unscheinbar daherkommt. Nutzen wir also diese Zeit, um uns zu reinigen und alten noch vorhandenen Ballast loszulassen, damit wir mit Leichtigkeit ins neue Jahr starten können.
Als Vorbereitung auf die Rauhnächte ist es sinnvoll, offene Angelegenheiten zu klären. Dazu gehören offene Rechnungen oder Schulden, die noch zu begleichen. Auch gilt es zu überprüfen, ob sich noch Dinge, die wir uns von Anderen geborgt haben, in unserem Besitz befinden und sie ihrem Besitzer zurück zu geben. Um in dieser Zeit auch wirklich zur Ruhe zu kommen, lohnt es sich, wenn wir unseren Lebensraum aufräumen und putzen, damit wir nicht von unerledigten Dingen abgelenkt werden.
Um Räuchern zu können sollten wir schon vorher das Räucherwerk besorgt haben. Beifuß ist ein altes einheimisches Räucherkraut, was in fast jedem Garten wächst und in unseren Breitengraden fast überall in der Freien Natur zu finden ist. Aber auch Weihrauch, Salbei, Wacholder, Myrrhe, Kampfer, Engelwurz und vieles mehr lassen sich in den Rauhnächten gut verräuchern. Wenn du es noch nicht tust, beginne ab jetzt, morgens den Tag willkommen zu heißen und ihm abends deinen Dank auszusprechen.
Die Informationen des letzten und des kommenden Jahres liegen in den Rauhnächten verborgen aber auch Informationen zu unserem gesamten Leben, unseren Vorleben unseren Ahnen können in dieser Zeit abgerufen werden. Der Schleier zu unserer Akasha ist in den Rauhnächten sehr durchlässig. Da jeder Mensch einen ganz individuellen Erinnerungsspeicher hat, sind auch die Rauhnächte nicht kollektiv zu sehen, sondern jeder erlebt diese Zeit sehr spezifisch und auf sich selbst bezogen, da wir unterschiedliche Lebenswege durchlaufen und jeder einen anderen Erfahrungsschatz in sich trägt.
Die Rauhnächte sind sehr polarisierend und fordern uns auf Entscheidungen zu treffen die sowohl schwarz als auch weiß sein können. Wählen wir Schwarz, entscheiden wir uns, auch im neuen Jahr die alten Glaubenssätze mitspielen zu lassen, was uns das Leben erschwert. Wir sind aufgefordert uns bewusst für das Licht zu entscheiden, denn tun wir dies nicht ist es eine unbewusste Entscheidung für das Dunkel, was uns im Glauben hält, dass es gut ist, wenn wir so weitermachen wie bisher. Wir sind aber mitten in einer Zeitenwende und die möchte Erneuern. Gehen wir den Weg der Erneuerung nicht mit, wird unser Körper und unsere Psyche darunter leiden und auch Schicksalsschläge können uns ereilen. Wählen wir Weiß und sind bereit Altes hinter uns zu lassen und in eine neue Welt einzutauchen, unterstützen uns die Rauhnächte bei unseren Reinigungsprozessen, damit wir frei sind für freudige und liebevolle Erfahrungen aber auch um unser Potential zu entfalten.
Die Rauhnächte dienen uns zur Justierung unseres Seins. Sagen wir NO oder GO.
503 viewsSascha Lechner, 12:12