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2022-01-03 00:41:36 Das Buch „Endstation Ahrweiler“ dokumentiert die Geschehnisse aus einer Sicht, die in der Öffentlichkeit bislang kaum Raum gefunden hat.

Oberst a.D. Maximilian Eder war einer der Ersten vor Ort, der als Privatperson einen Krisenstab aufbauen half, die Arbeiten organisierte, die Verteilung der Hilfsgüter steuerte. Aufbauend auf seinen Erfahrungen vor Ort gewährt das Buch tiefe Einblicke hinter die Kulissen einer Katastrophe, die noch weit über das Jahr 2021 hinaus nachwirken wird.

https://endstation-ahrweiler.de/

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2021-12-28 03:07:41 Leserzuschrift aus dem Ahrtal:

Warum es nicht so einfach ist, das Ahrtal zu verlassen

…. das Tal verlassen … es ist nicht so einfach, ich habe das Gefühl, dass wir in der Außenwelt nicht mehr zurechtkommen, es ist eine andere Welt hier, hast du selbst die Bilder gesehen… trist … trotzdem ist es nach 5 Monaten unsere Realität geworden.

Am rechten Ahrufer gibt es diese Uferlichter, eine Art von Weihnachtsmarkt, eine Erinnerung an die normale Welt, die mir irgendwie künstlich und verlogen erscheint. Alles schön abgeriegelt, damit die Ungeimpften nicht in den Genuß der neuen Normalität kommen. Es fehlt nur das Schild „nur für Geimpfte“.

Ich vermisse die Zeit nach der Flut, die ersten zwei Monate: ohne Corona, ohne Masken, ohne Abstände. Es mag komisch klingen, aber wir fühlten uns frei, frei mitten in diesem ganzen Elend, in dem Schlamm, in dem Dreck… und die Menschen redeten miteinander, auch Menschen, die sich nicht kannten, kamen aufeinander zu, umarmten sich und hatten keine Angst davor, angesteckt zu werden…

Jetzt ist diese Stimmung vorbei, die Menschen sind still geworden, wie die ganze Stadt… still, schmutzig und dunkel. Die Mülltonnen quellen über, niemand kümmert sich darum, Müll liegt überall, die Häuserfassaden und Schaufensterscheiben sind immer noch verschlammt, wer hat schon Lust, Ruinen zu putzen?

Ich war im ersten Monat zu Besuch bei einer Bekannten, die außerhalb vom Flutgebiet wohnt, ich schaute aus dem Fenster auf den Benachbarten Garten, das Gras war grün, die Blumen leuchtend bunt, am Tisch saßen Leute, tranken Kaffe, Kinder spielten… es kam mir so irreal vor, dass ich zurück wollte, zurück in diese zerstörte Welt, die mir auf einmal menschlicher erschien, als diese bla-bla-Vorstadtidylle. Das kann wohl niemand von außen nachvollziehen. Ein Grund, warum ich kaum Kontakt mit alten Bekannten habe, die in anderen Gegenden wohnen, sie verstehen mich nicht mehr.

Deswegen wollen wir hier nicht weg, ich will nicht weg, die Welt draußen ist mir fremd geworden … ich kann auch kaum Fernsehen, diese „heile Welt“, die uns ständig präsentiert wird, um unsere Sehnsucht nach der alten Normalität zu schüren, ist kaum zu ertragen. Überall nur eine billige Show, nichts ist echt …

Ich weiß nicht, wie es anderen Menschen geht, viele bemühen sich verzweifelt zu glauben, dass „es wird“, dass alles vorbei geht … „noch ein, zwei Jahre …“ Von wegen.

Die Nachbarn haben auf dem Balkon einen leuchtenden Christbaum aufgestellt. Das tut gut, es ist ein Symbol der Hoffnung. Aber die Uferlichter tun mir nicht gut, sie lügen.

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27-10-2021

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Das Ahrtal – Great Reset + Zwangsumbau
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2021-12-28 03:05:06 Warum sich die Menschen im Ahrtal nicht wehren

Die Frage kommt im Chat immer wieder auf. Ich selbst komme nicht aus dem Ahrtal. Ich fasse mal zusammen, welche Gründe ich sehe:

Es sind im Ahrtal tausende Menschen gestorben. Tausende! Was für eine Wucht und welche Ungeheuerlichkeit über diese Menschen hereingebrochen ist, können wir uns überhaupt gar nicht vorstellen. Wer das überlebt hat, muss komplett geschockt sein. Das Erlebte, die menschlichen Tragödien, die Toten, die Verluste, die totale Existenzvernichtung.

Danach folgt noch das Realisieren der Sabotage, der Verweigerung und Verhinderung der Hilfen. Das Realisieren, dass man vernichtet werden soll!

Was macht das mit einem Menschen?

Wenn man sich nach einem Trauma solchen Ausmaßes zusätzlich einer solchen Ungeheuerlichkeit und einer solchen Übermacht gegenübersieht? Wenn man darüberhinaus auch noch von einem organisierten Hilfstrupp überrannt wird, der gar nicht helfen soll, sondern falsch gelenkt wird? Wenn man wochenlang das Haus entkernt, es dann aber abgerissen wird? Wenn man um die Versorgung gebracht wird?

Was macht das mit einem Menschen, wenn man vermutlich nach den ersten Schocks bereits mit dem Lebenswillen hadert? Wieviel Kraft bringt man noch auf, wenn einem sprichwörtlich der Stecker gezogen wird? Die Wasserversorgung gekappt wird? 2G eingeführt wird?

Was macht das mit einem Menschen, wenn der Rest des Landes wegschaut? Wenn man SPRICHWÖRTLICH totgeschwiegen wird? Wenn keine Unterstützung in Sicht ist? Wenn der Winter vor der Tür steht, kein Gas, kein Wasser, keine Wärme, kein Trocknen in Aussicht ist?

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2021-12-26 20:58:29 WIEDER EINE MENSCHENVERACHTENDE AKTION VON OFFIZIELLER STELLE
SINZIG SEIT DEM 17.12 KEIN WARMES WASSER / KEIN WASSER

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2021-12-26 20:58:02 Fotos aus Bad Neuenahr

Und der Preis für „Unser Dorf soll schöner werden“ inklusive dem Spezial-Dank gehen an:



Markus Wipperfürth und Willi Hartmann



Der Termin für die Siegerehrung muss noch ausgelost werden. Irgendwann zwischen den nächsten Lockdowns.

Und das Spezial-Verdienstkreuz am goldenen Strick geht an Malu Dreyer – stellvertretend für ihre ganze Mörderbande!

Entsprechende Weihnachten wünschen ich ihnen an dieser Stelle!



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26–12-2021

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2021-12-25 13:12:10 Zweiter Nachtrag zum Post oben!
Neue Zuschrift aus Bad Neuenahr:

„Ich fand das gut, dass du meinen Nachtrag direkt kommentiert hast, da kann man gut sehen, wie stark ich, bzw. wir - die Bevölkerung - unsere Ansprüche runtergeschraubt haben. Man ist tatsächlich für ein paar Krümmel vom Tisch dankbar. Wir werden umerzogen zum Minimalismus. „Sei froh, dass du noch lebst“, „sei froh, dass du überhaupt Strom hast“, „sei froh, dass du warmes Essen (im Zelt) bekommen hast“, „Sei froh“. Man hört das immer, wenn man etwas in Frage stellt, kritisiert, denn dem geschwenkten Gaul solle man ja nichts ins Maul schauen, und wer es tut, kriegt Schuldgefühle.

Wir sehen es nicht, wie wir uns verändern, der Prozeß ist schleichend, wir sehen nicht, dass und wie wir immer kleiner werden. Wir wurden durch das Schicksal weichgeklopft und da erscheint uns jeder, der ein bisschen Mitgefühl zeigt, wie ein Wohltäter. Natürlich hast du recht, das DRK hätte es klären müssen, wer und wie lange den Notstrom braucht, als sie erfahren haben, dass die Leute in der Straße noch keine Heizung haben, und dass die Stromversorgung noch nicht voll gewährleistet ist und sie hätten es bei den Ahrtalwerken melden sollen, um zusammen eine Lösung zu finden. Das wäre richtig gewesen. So haben die Einwohner eine Verschiebung der „Vollstreckung“ erreicht, aber keine Lösung des Problems: kalter Winter, keine Heizung und der Tropf, an dem man hängt, abgestellt, Weil ein gleichgültiger Beamter, der keine Ahnung von der Lage vor Ort hat, das so entschieden hatte …“ Öffnen / Wie

2021-12-25 13:12:02 Nachtrag zum Post, in dem es um die Abschaltung des Notstroms ging:

Ein Missverständnis:

„Die Leute vom Roten Kreuz waren O.K. Sie haben den Einwohnern helfen wollen. Diese drei Tage Licht und Wärme über Weihnachten, sind wirklich ein Geschenk, ist nicht ironisch gemeint. Die Enttäuschung gilt den Entscheidungsträgern, die das grüne Licht für den Abbau des Generators gegeben haben, ohne zu prüfen, ob die Bevölkerung tatsächlich versorgt ist. Die DRK-Mitarbeiter haben empathisch reagiert. Das soll klar gesagt werden.“

Anmerkung meinerseits: Emphatie hin oder her: Sie hätten sich widersetzen müssen! Es geht um Menschenleben! Es wird gegen Menscherechte und Menschenwürde verstoßen. Die DRK-Mitarbeiter hätten sich dieser Wahnsinnstat widersetzen müssen!

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2021-12-25 13:10:47 Ein DRK-Weihnachtsgeschenk

Leserzuschrift aus Bad Neuenahr

„Frohe Botschaft. Das Notstromaggregat vom DRK wird vor Weihnachten abgebaut. … Da wir keine Heizung mehr haben …, werden wir die Räume nicht mehr trocknen/heizen können, weil man es sich wird nicht leisten können. Nettes Weihnachtsgeschenk.

Auf Grund von „Stichproben“ wird die Notversorgung abgeschaltet. Wer durch das Netz der „Stichproben“ gefallen ist, der bleibt über Weihnachten ohne Licht und ohne Heizung. Frohe Weihnachten in Bad Neuenahr!

Nachtrag: Am 23.12. kam das DRK, um den Generator zu enfernen. Auf Flehen + Argumentieren der Einwohner, sie mögen sie wenigstens über Weihnachten nicht von dieser Stromquelle abschneiden, haben sie die Frist bis zum 27.12. verlängert. Wenigstens Weihnachten gerettet.

Das Problem haben auch Wohnungen mit Gasheizung. Gas ist noch nicht überall angeschlossen.“

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23–12-2021

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2021-12-23 10:11:49 Chris Lemmen Initiative WIRfürStolberg #gemeinsam
Beschämend Erschreckend Unfassbar
WIR kämpfen weiter
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2021-12-20 02:45:27 Staatsanwältin soll aufklären: Freie Wähler wollen im Ahr-Untersuchungsausschuss Infos zum Ermittlungsstand

https://www.rhein-zeitung.de/region/rheinland-pfalz_artikel,-staatsanwaeltin-soll-aufklaeren-freie-waehler-wollen-im-ahruntersuchungsausschuss-infos-zum-ermittlungs-_arid,2349759.html




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